Swiss Competition Commission Advice (in German):
Competition: Unfair Competition: Antitrust:
Shareholders’ agreement
Request for a Commissions’ advice
Art. 23 II Swiss Cartel Act: Duties of the Secretariat:
The Secretariat provides opinions (Art. 46 para. 1) and
advises governmental offices and undertakings on matters relating to this Act.
Art. 4 III b Swiss Cartel Act: Concentration of undertakings are: any transaction, in particular the
acquisition of an equity interest or the conclusion of an agreement, by which
one or more undertakings acquire direct or indirect control of one or more
previously independent undertakings or parts thereof.
Shareholders’ agreement submitted to the
Commission (its Secretariat) for its advice under Art. 23 II Swiss Cartel Act
by two corporations, owners of the shares of a third corporation (A – 50%, B +
50%). One of the goals of the agreement was to avoid a change in the control
exerted by A and B upon said third corporation. Here the agreement under review
escaped the Act. In case of a controversy between A and B, a multi-step amiable
proceeding was in place, culminating, without amiable resolution of the
dispute, in one corporation buying the shares of the other, a highly improbable
scenario according to the Commission. Besides, the rights of the minority of
the shareholders were safeguarded, including a possible right of veto in
definite circumstances.
Beratungen
Beratung Änderung Aktionärsstruktur
Aktionärsbindungsvertrag
Art. 23 II KG: Aufgaben des Sekretariats: es gibt Stellungnahmen ab (Art.
46 Abs. 1) und berät Amtsstellen und Unternehmen bei Fragen zu diesem Gesetz.
Art. 4 III b KG: Als Unternehmenszusammenschluss gilt: jeder Vorgang, wie
namentlich der Erwerb einer Beteiligung oder der Abschluss eines Vertrages,
durch den ein oder mehrere Unternehmen unmittelbar oder mittelbar die Kontrolle
über ein oder mehrere bisher unabhängige Unternehmen oder Teile von solchen
erlangen.
(…) Gewisse Änderungen im
Aktionärsbindungsvertrag zwischen [A] und [B] vorsehe (nachfolgend: ABV Term
Sheet).
(…) Infolgedessen würden die
Parteien die Transaktion nicht als eine Kontrolländerung im Sinne von Art. 4
Abs. 3 Bst. b KG ansehen.
(…) Die Möglichkeit des
Minderheitsaktionärs, diese Entscheidungen zu beeinflussen, stellten die
gemeinsame Kontrolle von [B] und [A] über [GU] sicher.
(…) Falls der Management Ausschuss
während der „Cooling-off Periode“ zu keiner Einigung gelange, könnten gewisse
Angelegenheiten einseitig durch [B] entschieden werden. Dazu gehöre unter
anderem (…)
(…) In einer „Deadlock Situation“
komme ein zusätzliches Eskalationsverfahren zur Anwendung.
(…) Die Praxis der
Wettbewerbskommission nimmt dabei Bezug auf die entsprechende Praxis der
EU-Kommission.
(…) Vetorechten (…)
(…) Wie erwähnt ist der Beschluss über
die „Overall Strategy“ an die Bedingung geknüpft, dass bei Uneinigkeit zwischen
[B] und [A] (nach einer Reihe von Schlich-tungs- und Einigungsversuchen) [B]
alle Anteile von [A] zu aktuellem Verkehrswert erwerben muss. Dies würde einen
erheblichen finanziellen Nachteil für [B] bedeuten. Zudem würde der Verkauf
allenfalls auch der Zusammenschlusskontrolle in der Schweiz und anderen
Jurisdiktionen unterliegen. All dies lässt die Durchsetzung der Stimmenmehrheit
von [B] beim Gemeinschaftsunternehmen als unwahrscheinlich erscheinen.
(WeKo, Beratung, RPW 2018/3, 505-507)
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