Wednesday, January 2, 2019

Shareholders’ Agreement - Request for a Competition Commissions’ Advice


Swiss Competition Commission Advice (in German): Competition: Unfair Competition: Antitrust:

Shareholders’ agreement
Request for a Commissions’ advice

Art. 23 II Swiss Cartel Act: Duties of the Secretariat: The Secretariat provides opinions (Art. 46 para. 1) and advises governmental offices and undertakings on matters relating to this Act.
Art. 4 III b Swiss Cartel Act: Concentration of undertakings are: any transaction, in particular the acquisition of an equity interest or the conclusion of an agreement, by which one or more undertakings acquire direct or indirect control of one or more previously independent undertakings or parts thereof.

Shareholders’ agreement submitted to the Commission (its Secretariat) for its advice under Art. 23 II Swiss Cartel Act by two corporations, owners of the shares of a third corporation (A – 50%, B + 50%). One of the goals of the agreement was to avoid a change in the control exerted by A and B upon said third corporation. Here the agreement under review escaped the Act. In case of a controversy between A and B, a multi-step amiable proceeding was in place, culminating, without amiable resolution of the dispute, in one corporation buying the shares of the other, a highly improbable scenario according to the Commission. Besides, the rights of the minority of the shareholders were safeguarded, including a possible right of veto in definite circumstances.

Beratungen

Beratung Änderung Aktionärsstruktur

Aktionärsbindungsvertrag


Art. 23 II KG: Aufgaben des Sekretariats: es gibt Stellungnahmen ab (Art. 46 Abs. 1) und berät Amtsstellen und Unternehmen bei Fragen zu diesem Gesetz.

Art. 4 III b KG: Als Unternehmenszusammenschluss gilt: jeder Vorgang, wie namentlich der Erwerb einer Beteiligung oder der Abschluss eines Vertrages, durch den ein oder mehrere Unternehmen unmittelbar oder mittelbar die Kontrolle über ein oder mehrere bisher unabhängige Unternehmen oder Teile von solchen erlangen.


(…) Gewisse Änderungen im Aktionärsbindungsvertrag zwischen [A] und [B] vorsehe (nachfolgend: ABV Term Sheet).
(…) Infolgedessen würden die Parteien die Transaktion nicht als eine Kontrolländerung im Sinne von Art. 4 Abs. 3 Bst. b KG ansehen.
(…) Die Möglichkeit des Minderheitsaktionärs, diese Entscheidungen zu beeinflussen, stellten die gemeinsame Kontrolle von [B] und [A] über [GU] sicher.
(…) Falls der Management Ausschuss während der „Cooling-off Periode“ zu keiner Einigung gelange, könnten gewisse Angelegenheiten einseitig durch [B] entschieden werden. Dazu gehöre unter anderem (…)
(…) In einer „Deadlock Situation“ komme ein zusätzliches Eskalationsverfahren zur Anwendung.
(…) Die Praxis der Wettbewerbskommission nimmt dabei Bezug auf die entsprechende Praxis der EU-Kommission.
(…) Vetorechten (…)
(…) Wie erwähnt ist der Beschluss über die „Overall Strategy“ an die Bedingung geknüpft, dass bei Uneinigkeit zwischen [B] und [A] (nach einer Reihe von Schlich-tungs- und Einigungsversuchen) [B] alle Anteile von [A] zu aktuellem Verkehrswert erwerben muss. Dies würde einen erheblichen finanziellen Nachteil für [B] bedeuten. Zudem würde der Verkauf allenfalls auch der Zusammenschlusskontrolle in der Schweiz und anderen Jurisdiktionen unterliegen. All dies lässt die Durchsetzung der Stimmenmehrheit von [B] beim Gemeinschaftsunternehmen als unwahrscheinlich erscheinen.


(WeKo, Beratung, RPW 2018/3, 505-507)

No comments:

Post a Comment